Quarantäne Gedicht
„Wann ist endlich Quarantäne
Ach, wie ich mich danach sehne!“
So dacht‘ ich noch vor ein, zwei Wochen
Doch nun muss ich zuhaus‘ molochen.*
Täglich regnet’s Mathezettel
und, wenn ich auch noch so bettel‘,
behaupten meine Eltern fest,
ich hätte bald schon einen Test.
Dafür zu lernen sei das Ziel.
Mir wird das alles hier zu viel.
Ich schleich aufs Klo zum heimlich zocken
bis Düfte aus der Küche locken,
wo wir gemeinsam täglich essen.
Vom Kochen sind wir ganz besessen.
Danach werden wir informiert,
wie weit der Virus schon grassiert.
Wonach ich mich drum jetzt sehr sehne?
Nach dem End‘ der Quarantäne!
Susanne Sachsenhofer